Schwarzwaldwerk Mauterer

Nach langer Abstinenz ergab sich endlich wieder einmal die Möglichkeit, eine verlassene Fabrik zu erforschen. Diesmal eine Schokoladenfabrik.
Details dazu kann man hier nachlesen.

Fast am Ende eines kleinen Tales, wo man eigentlich nichts industrielles vermuten würde, liegt unser Ziel gut versteckt. Ahnungslos würde man wohl einfach daran vorbeifahren, wenn man denn überhaupt mal einfach so in dieses Tal käme.

Beim Näherkommen zeichnen sich die Gebäude langsam ab.

Immer deutlicher…

Kurz davor passiert man einen eingefallenen Schuppen.

Dieser hält ein paar Schätze parat, unter anderem diesen VW T2.

Oder einen Opel Kapitän

Das Armaturenbrett lässt erahnen, wie der Lack einst geglänzt haben muss.

Ein zweiter steht ziemlich begraben daneben.

Töffli-Event in Alpnach

27.05.2017

Per Zufall bin ich an 2 Tickets für eine Töffli-Ausfahrt gekommen.
Also nichts wie hin, die Möfis ins Auto gepackt und an nach Alpnach, wo der Töffliclub “Kolbenhobler” eine Ausfahrt organisiert hat.

Puch Sport und Velux waren zahlreich vertreten…

… aber auch die Sachs 502 waren durch einige ansehnliche Examplare vertreten.

Der Bobber-Style ist gerade angesagt…

… und auch einige kreative Eigenbauten waren zu bestaunen.

Ein ganz schöner aus dem Wallis Man beachte die Gabel und Bremse des Zündapp. Doppelgänger von meinem Pony. 2 schöne Custom-Bikes Nochmals der Walliser…Und hier etwas ganz spezieles, der “Skullhead Chopper” mit Zusatzmotor im Sarganhänger. Schöne Patina Cooler Umbau mit umgedrehtem Rahmen. Verschnaufpause auf dem Sörenberg.Schöne Gabel Abfahrt Richtung Alpnach Es war ein schönes Erlebnis, wieder mal mit 0.8PS unterwegs zu sein und dies mit fast 400 anderen Bekloppten!

Hier noch ein paar bewegte Bilder:

Katzen

Seit einer Woche haben wir zwei herzige kleine Büsis.
Sie sind sehr neugierig und aktiv, total verspielt, sind aber manchmal  auch richtige Schmusekatzen.
Sie haben sich von Anfang an wohl gefühlt, man hatte gar nicht das Gefühl, dass sie sich einleben mussten.
Mit den beiden haben wir richtig Glück gehabt, wir haben sie von der ersten Minute an ins Herz geschlossen.

Er (Lara hat ihm den namen Nelson gegeben) ist einiges kräftiger als sie (Zula) was sie aber überhaupt nicht kümmert und ihm öppedie den Tarif durchgibt.

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Pony Junior von 1967

In Jungen Jahren schon wurde ich von den formschönen Sachs 502 Motoren geprägt, die in der Nachbarschaft entweder noch auf der Strasse unterwegs waren oder auf dem Schrotthaufen rumlagen.

Gnadenlos verbraucht und achtlos weggeworfen wurden sie, wie das für Gebrauchsartikel üblich ist. Heute werden diese Dinger zu Apotherkerpreisen gehandelt, was für ein Glück, dass ich mir von 12 Jahren ein Pony Junior mit Sachs 502 Motor gekauft habe.

hpim4986_1200hpim4980_1200hpim4984_1200hpim4981_1200hpim4987_1200Nun ist der Moment gekommen, wo es daran geht, das Ding technisch wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei geht es nicht darum, einen Concours d’Elegance zu gewinnen, viel eher will ich die Patina erhalten. Der Rost wird höchstens konserviert, neue Farbe kommt nicht zum Einsatz. Technisch muss allerdings alles funktionsfähig und zuverlässig sein, auch aus Sicherheitsgründen.

Angefangen habe ich hinten, das Hinterrad verlangte nach etwas Pflege. Zwar funktioniert alles, aber eine Demontage des Rücktrittes und der Radlager sollte trotzdem sein, um von aussen unsichtbare Schäden erkennen zu können. Neues Fett schadet natürlich auch nie.
Der Rücktrittsmechanismus hat zwar Verschleissspuren, aber nicht übermässig und sie beeinträchtigen die Funktion in keiner Weise.
Nur beim Bremskonus war die Lauffläche des Lagers etwas ungleichmässig eingelaufen, was ich aber mit Dremel und kugeligem Schleifstein wieder rundschleifen konnte. Dann wird alles wieder mit frischem Fett montiert und funktioniert prächtig.
Die Speichen sind zwar nicht alle mehr schön, einige sind offenbar Rostfrei während bei anderen die Chromschicht abblättert. Lose ist aber keine, die Funktion ist gewährleistet, also spare ich mir diesen Aufwand. Vielleicht ersetze ich die später einmal.
Nur noch neue Weisswandreifen drauf und fertig!

Pony Hinterrad_1200

Puch Maxi von 1983

Mein Junior wollte ein Mofa.
Hm, schauen wir mal im Ricardo, was es so gibt.
Mensch, da werden ja Phantasiepreise verlangt! Also werden alle Kanäle angezapft und siehe da, es ergibt sich, dass sein Götti eins hat und es uns zu einem sehr fairen Preis überlässt.
Lustigerweise ist es exakt dasselbe Modell, das ich damals hatte und das sah so aus:
Puch Maxi S_1200Wie bei meinem Pony fangen wir hinten an.
Eine gründliche Reinigung muss sein, auch kommen neue Bremsbeläge rein. Da der Lack der Gussfelgen an einigen Stellen abblättert, muss etwas gemacht werden, um die Korrosion zu stoppen. Selber lackieren ist mühsam und wird qualitativ wohl nicht ganz so wie es sein sollte. Neu muss nicht sein, also werden die Felgen durch aufgearbeitete pulverbeschichtete Exemplare ersetzt. Die Naben werden beibehalten und sauber gereinigt.
Am Schluss noch ein neuer Schlauch und Reifen drauf und fertig ist diese Etappe.

So sahen die alten Felgen aus:

imgp6973_1_1200imgp6972_1_1200Vergleich alt => neu:

imgp6969_1_1200imgp6975_1_1200imgp6970_1_1200imgp6971_1_1200imgp6974_1_1200Die Bremsen gingen zwar noch, aber wenn man das Zeug schon mal in den Fingern hat, wird es gleich neu gemacht.

imgp6987_1_1200imgp6984_1_1200imgp6991_1_1200Sieht doch schon besser aus:imgp7287_1_1200imgp7288_1_1200

Die Nabe wurde gereinigt, die Radlager können drin bleiben:imgp6981_1_1200imgp6983_1_1200imgp6978_1_1200imgp6977_1_1200Hier ein kleiner Hinweis. Um die Nabe überhaupt von der Felge zu kriegen, muss der Freilauf weg, dazu habe ich mir ein Werkzeug gebastelt.
Ein Aluprofil mit angeschraubtem 12mm Alustab als Führung und 2 Schrauben als Mitnehmer.
Für besseren Halt wurden diesen je eine Fläche angefeilt.

imgp6049_1_0800Das Radlager dient als Führung…

imgp6053_1_0800… und so kann man den Freilauf ohne Abrutschgefahr ausdrehen.

imgp6052_1_0800Wobei ich mit Hammerschlägen nicht weit gekommen bin. Ich habe es dann in die Firma mitgenommen, wo dann doch 3 Mann nötig waren, um das Mistding loszukriegen.
Das Werkzeug kopfüber im Schraubstock eingespannt, das Rad daraufgelegt und zu zweit daran gedreht. Der 3. musste die Werkbank halten.