Mäse’s Steampunk-Gadget

“Steampunk, was ist das?” fragt sich sicher manch einer, der – wie ich vor kurzem – dieses Wort zum ersten Mal hört.
Ich war ja schon immer Fan von solchen Dingen, ohne zu wissen, dass es dafür einen Namen gibt.
Das ist wie bei einer schlimmen Krankheit, sobald es einen Namen dafür gibt, ist es halb so schlimm 😉

Ja, schön und gut, aber was ist das denn nun eigentlich? Ganz einfach, schau hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Steampunk

Nun also zu dem “Ding”, das ein Kollege gebaut hat.
Gebaut hat er es auf Wunsch seines Patenkindes, das sich auf Weihnachten ein James Bond Nachttischlein gewünscht hat.
Kleine Anmerkung: Das Patenkind ist ein Mädchen, das tut aber nichts zur Sache. Eingentlich. Immerhin viel cooler als ein Junge, der sich ein Barbiehaus wünscht, oder?

Lassen wir erstmal Bilder sprechen…

Schön schön, aber was kann denn nun dieses Ding?

Mäse, the godfather of handicrafts, hat natürlich ein paar Features eingebaut, klar, was denn sonst…

Aaaaalso…..

Wichtigstes Feature im Pflichtenheft war ein Geheimfach für die Wasserpistole, für den Fall, dass der Bruder ins Zimmer kommt (hab ich doch gesagt, dass die Kleine cool ist!).

Licht ist klar, soll ja auch für Normalgebrauch praktisch sein.
Der Dimmer ist aber schon ziemlich “neat”, der ist nämlich rechts an der Zentraleinheit angebracht und besteht aus einer Rohrverschraubung aus Messing. Diese lässt sich vertikal verschieben, um so die Lichtintensität dem persönlichen Geschmack anzupassen.

Was noch? Ach ja, das Geheimfach!
Wie im Bild oben ersichtlich, hat Mäse alias Q alias Dr. Solution dafür gesorgt, dass nur authorisierte Benutzer den vollen Funktionsumfang nutzen können.
Mittels Schlüsselschalter kann der Alarm abgeschaltet und das Geheimfach geöffent werden. Das pulsierende Pilotlicht signalisiert Bereitschaft.

Die Türe ist nicht auf Anhieb als solche erkennbar, das Türblatt sieht wie fest verschraubt aus, ist es aber nicht, ist gar nicht wahr, oh nein…
Zur optischen Aufwertung wurde ein altes Modem als “Fake-Elektronik” eingebaut…

Dann gibt es noch eine aufladbare Mini-Taschenlampe, hier links im Bild…

Das alles ist grösstenteils aus Altmaterial gebaut, das sonst im Abfall gelandet wäre.
Die Zentraleinheit z.B. ist eine alte Industrie-Steckdose, in der nun das “Hirn” untergebracht ist. Dieses basiert auf einem “PIC” (oder Arduiono?) Prozessor und steuert alle lebenswichtige Funktionen.
Der Antrieb des Geheimfachs besteht aus einem zweckentfremdeten DVD-Laufwerk, dessen Schubladen-Antrieb nun wieder eine sinnvolle Aufgabe gefunden hat.

Tja, wie wir schon wissen, bastelt der Mäse gerne und dass ich gerne fotografiere, ist ja nun auch nicht wirklich ein Geheimnis. So kam was kommen musste, wir veranstalteten ein Fotoshooting. Das tönt jetzt unheimlich wichtig. War es auch. Für uns.
Ich denke, dass das, was mit viel Enthusiasmus entstanden ist, durchaus vorzeigbar ist, wer aber jetzt auf den Geschmack gekommen ist und auch so ein Ding haben will, dem sei gesagt, dass diesbezügliche Anfragen allesamt abschlägig beantwortet werden. Wenn überhaupt.
Dies ist ein Einzelstück und wird es auch bleiben, soszusagen eine “Limited Edition”, limitiert auf 1 Stück.

USA 2011

Hier findet Ihr ein paar Bilder unserer Reise.
Diesmal nicht als Galerie, sondern als Blog. Ist aber noch nicht fertig, das dauert noch eine Weile. Aber Updates gibt es von Zeit zu Zeit.

Die Route stand schon im Voraus mehr oder weniger fest, bei ca. 4500km in knapp 4 Wochen ist es stressfreier, im Voraus zu planen.
Hier unsere Route…

Route (GPS Track)

Zuerst geht es für ein paar Stunden in die Luft…

In der Luft...
In der Luft...

Nach Übernachtung in Chicago und weiterflug nach Salt Lake City konnten wir unser Wohnmobil übernehmen.
Mit vollem Kühlschrank geht es dann nach Norden in Richtung Yellowstone.

Auf dem Weg zum Yellowstone...

Unser Gefährt für die nächsten knapp 4 Wochen…

WoMo

Kurz vor dem Grand Teton National Park kommt man durch Jackson Hole, ein nettes Städtchen…

Jackson Hole

Im Grand Teton steht der wohl meistfotografierte Schuppen…

Moulton Barn

Keine Ahnung, ob diese Farm noch bewirtschaftet wird…

Farm

Endlich angekommen, campieren wir im Grant Campground am Yellowstone Lake

Yellowstone - Grant Village Campground

Ausblick auf den Yellowstone Lake

Yellowstone Lake