Schwarzwaldwerk Mauterer

Nach langer Abstinenz ergab sich endlich wieder einmal die Möglichkeit, eine verlassene Fabrik zu erforschen. Diesmal eine Schokoladenfabrik.
Details dazu kann man hier nachlesen.

Fast am Ende eines kleinen Tales, wo man eigentlich nichts industrielles vermuten würde, liegt unser Ziel gut versteckt. Ahnungslos würde man wohl einfach daran vorbeifahren, wenn man denn überhaupt mal einfach so in dieses Tal käme.

Beim Näherkommen zeichnen sich die Gebäude langsam ab.

Immer deutlicher…

Kurz davor passiert man einen eingefallenen Schuppen.

Dieser hält ein paar Schätze parat, unter anderem diesen VW T2.

Oder einen Opel Kapitän

Das Armaturenbrett lässt erahnen, wie der Lack einst geglänzt haben muss.

Ein zweiter steht ziemlich begraben daneben.

Dampfzentrum Winterthur

Im November 2012 veranstaltete der Verein Dampfzentrum Winterthur einen Tag der offenen Tür.
Dabei wurden allerlei Dampfmaschinen ausgestellt; gross alte und kleine neue und überall zischte und dampfte es. Der Duft glühender Kohle rundete das Bild ab und gab der Szenerie den richtigen Charme.

 

P.S.
Der Verein ist immer auf der Suche nach Unterstützung, sei dies in Form von aktiver Mithilfe oder auch einfach als Gönner, damit die Hallenmiete bezahlt werden kann.

http://www.dampfzentrum.ch/

 

 

 

Mäse’s Steampunk-Gadget

“Steampunk, was ist das?” fragt sich sicher manch einer, der – wie ich vor kurzem – dieses Wort zum ersten Mal hört.
Ich war ja schon immer Fan von solchen Dingen, ohne zu wissen, dass es dafür einen Namen gibt.
Das ist wie bei einer schlimmen Krankheit, sobald es einen Namen dafür gibt, ist es halb so schlimm 😉

Ja, schön und gut, aber was ist das denn nun eigentlich? Ganz einfach, schau hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Steampunk

Nun also zu dem “Ding”, das ein Kollege gebaut hat.
Gebaut hat er es auf Wunsch seines Patenkindes, das sich auf Weihnachten ein James Bond Nachttischlein gewünscht hat.
Kleine Anmerkung: Das Patenkind ist ein Mädchen, das tut aber nichts zur Sache. Eingentlich. Immerhin viel cooler als ein Junge, der sich ein Barbiehaus wünscht, oder?

Lassen wir erstmal Bilder sprechen…

Schön schön, aber was kann denn nun dieses Ding?

Mäse, the godfather of handicrafts, hat natürlich ein paar Features eingebaut, klar, was denn sonst…

Aaaaalso…..

Wichtigstes Feature im Pflichtenheft war ein Geheimfach für die Wasserpistole, für den Fall, dass der Bruder ins Zimmer kommt (hab ich doch gesagt, dass die Kleine cool ist!).

Licht ist klar, soll ja auch für Normalgebrauch praktisch sein.
Der Dimmer ist aber schon ziemlich “neat”, der ist nämlich rechts an der Zentraleinheit angebracht und besteht aus einer Rohrverschraubung aus Messing. Diese lässt sich vertikal verschieben, um so die Lichtintensität dem persönlichen Geschmack anzupassen.

Was noch? Ach ja, das Geheimfach!
Wie im Bild oben ersichtlich, hat Mäse alias Q alias Dr. Solution dafür gesorgt, dass nur authorisierte Benutzer den vollen Funktionsumfang nutzen können.
Mittels Schlüsselschalter kann der Alarm abgeschaltet und das Geheimfach geöffent werden. Das pulsierende Pilotlicht signalisiert Bereitschaft.

Die Türe ist nicht auf Anhieb als solche erkennbar, das Türblatt sieht wie fest verschraubt aus, ist es aber nicht, ist gar nicht wahr, oh nein…
Zur optischen Aufwertung wurde ein altes Modem als “Fake-Elektronik” eingebaut…

Dann gibt es noch eine aufladbare Mini-Taschenlampe, hier links im Bild…

Das alles ist grösstenteils aus Altmaterial gebaut, das sonst im Abfall gelandet wäre.
Die Zentraleinheit z.B. ist eine alte Industrie-Steckdose, in der nun das “Hirn” untergebracht ist. Dieses basiert auf einem “PIC” (oder Arduiono?) Prozessor und steuert alle lebenswichtige Funktionen.
Der Antrieb des Geheimfachs besteht aus einem zweckentfremdeten DVD-Laufwerk, dessen Schubladen-Antrieb nun wieder eine sinnvolle Aufgabe gefunden hat.

Tja, wie wir schon wissen, bastelt der Mäse gerne und dass ich gerne fotografiere, ist ja nun auch nicht wirklich ein Geheimnis. So kam was kommen musste, wir veranstalteten ein Fotoshooting. Das tönt jetzt unheimlich wichtig. War es auch. Für uns.
Ich denke, dass das, was mit viel Enthusiasmus entstanden ist, durchaus vorzeigbar ist, wer aber jetzt auf den Geschmack gekommen ist und auch so ein Ding haben will, dem sei gesagt, dass diesbezügliche Anfragen allesamt abschlägig beantwortet werden. Wenn überhaupt.
Dies ist ein Einzelstück und wird es auch bleiben, soszusagen eine “Limited Edition”, limitiert auf 1 Stück.

Reichhold Chemie

Die Firma wurde im Jahr 2002 stillgelegt. Seither gammelt sie vor sich hin, wobei die Gebäude noch gar nicht so übel aussehen. Lange werden sie aber wohl nicht mehr stehen, es ist anzunehmen, dass der Abriss bald beginnt.

Hier noch ein paar interaktive Kugelpanoramen (ins Bild klicken und mit der Maus manövrieren):

Büro der Verbrennungsanlage

Hier etwas grösser: Kugelpano 1

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Halle mit den riesigen Silos

Hier etwas grösser: Kugelpano 2
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Im Turm


Hier etwas grösser: Kugelpano 3

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Über den Silos

Hier etwas grösser: Kugelpano 4
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