Glattalp

Im Juli 2014 ergab es sich, dass wir es endlich wieder einmal in die Berge schafften.

Von Sahli aus, das liegt ganz zuhinterst im Bisisthal, geht eine Seilbahn hoch, eine sogenannte Pendelbahn. Diese hat nur eine Kabine, die pro Fahrt gerade mal 8 Personen befördern kann.
So mussten wir erst einmal warten, bis wir an der Reihe waren. Endlich oben angekommen, machten wir uns auf den Weg um den See, natürlich nicht ohne zwischendurch auf einer schönen Wiede Rast zu machen. Dort waren Frösche und Bergmolche am Seeufer zu beobachten.

Am unteren Ende des Sees und beim Abstieg kommt man an interessanten Karstfeldern vorbei, die zum Teil bizzarre Formen annehmen.

 

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Wängibach (beim Speer)

Kürzlich haben wir den Speer via Klettersteig erklommen. Dort ist uns der schöne Wängibach aufgefallen, dem man auf den ersten paar hundert Metern folgt. Den Ort habe ich mir natürlich gemerkt und bei der ersten Gelegenheit nochmals besucht, in der Hoffnung, dort etwas Herbstlaub vorzufinden. Indian Summer war es zwar nicht, aber schön war es trotzdem!

Ein Wasserfall mal aus einer anderen Perspektive. Ich stand auf der Kopfzone, das Stativ dicht am Abgrund und ein Bäumchen gab mir Halt.

Auf der Kopfzone

Ein schöner Tümpel

Gleicher Ort, andere Perspektive.

Etwas weiter bachaufwärts. Die Dämmerung setzte ein und das warme Licht wich der “blauen Stunde”.

Da ich nach Feierabend schnell dorthin gedüst bin, hatte ich natürlich nicht alle Zeit, so reichte es halt nur für einen kleinen Teil des Baches. Ich denke, da gäbe es noch einige interessante Stellen.

Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht, warum dieser Bach so interessant ist.
Das Gebirge um den Speer besteht aus Nagelfluh. Allerdings ist es hier kein quasi homogenes Nagelfluh-Gestein, sondern geschichtet. Dazwischen hat es auch mal Sandstein. Die Schichten sind ziemlich stark rückwärts geneigt (in Fliessrichtung gesehen), wodurch der Bach sich den Weg über die Stufen suchen muss. Zwischen den Stufen bilden sich Tümpel, so wechselt sich Tümpel und Wasserfall ab.
Man kann sich das Ganze auch wie eine nach hinten geneigte Treppe vorstellen.