Pony Junior von 1967

In Jungen Jahren schon wurde ich von den formschönen Sachs 502 Motoren geprägt, die in der Nachbarschaft entweder noch auf der Strasse unterwegs waren oder auf dem Schrotthaufen rumlagen.

Gnadenlos verbraucht und achtlos weggeworfen wurden sie, wie das für Gebrauchsartikel üblich ist. Heute werden diese Dinger zu Apotherkerpreisen gehandelt, was für ein Glück, dass ich mir von 12 Jahren ein Pony Junior mit Sachs 502 Motor gekauft habe.

hpim4986_1200hpim4980_1200hpim4984_1200hpim4981_1200hpim4987_1200Nun ist der Moment gekommen, wo es daran geht, das Ding technisch wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei geht es nicht darum, einen Concours d’Elegance zu gewinnen, viel eher will ich die Patina erhalten. Der Rost wird höchstens konserviert, neue Farbe kommt nicht zum Einsatz. Technisch muss allerdings alles funktionsfähig und zuverlässig sein, auch aus Sicherheitsgründen.

Angefangen habe ich hinten, das Hinterrad verlangte nach etwas Pflege. Zwar funktioniert alles, aber eine Demontage des Rücktrittes und der Radlager sollte trotzdem sein, um von aussen unsichtbare Schäden erkennen zu können. Neues Fett schadet natürlich auch nie.
Der Rücktrittsmechanismus hat zwar Verschleissspuren, aber nicht übermässig und sie beeinträchtigen die Funktion in keiner Weise.
Nur beim Bremskonus war die Lauffläche des Lagers etwas ungleichmässig eingelaufen, was ich aber mit Dremel und kugeligem Schleifstein wieder rundschleifen konnte. Dann wird alles wieder mit frischem Fett montiert und funktioniert prächtig.
Die Speichen sind zwar nicht alle mehr schön, einige sind offenbar Rostfrei während bei anderen die Chromschicht abblättert. Lose ist aber keine, die Funktion ist gewährleistet, also spare ich mir diesen Aufwand. Vielleicht ersetze ich die später einmal.
Nur noch neue Weisswandreifen drauf und fertig!

Pony Hinterrad_1200

Puch Maxi von 1983

Mein Junior wollte ein Mofa.
Hm, schauen wir mal im Ricardo, was es so gibt.
Mensch, da werden ja Phantasiepreise verlangt! Also werden alle Kanäle angezapft und siehe da, es ergibt sich, dass sein Götti eins hat und es uns zu einem sehr fairen Preis überlässt.
Lustigerweise ist es exakt dasselbe Modell, das ich damals hatte und das sah so aus:
Puch Maxi S_1200Wie bei meinem Pony fangen wir hinten an.
Eine gründliche Reinigung muss sein, auch kommen neue Bremsbeläge rein. Da der Lack der Gussfelgen an einigen Stellen abblättert, muss etwas gemacht werden, um die Korrosion zu stoppen. Selber lackieren ist mühsam und wird qualitativ wohl nicht ganz so wie es sein sollte. Neu muss nicht sein, also werden die Felgen durch aufgearbeitete pulverbeschichtete Exemplare ersetzt. Die Naben werden beibehalten und sauber gereinigt.
Am Schluss noch ein neuer Schlauch und Reifen drauf und fertig ist diese Etappe.

So sahen die alten Felgen aus:

imgp6973_1_1200imgp6972_1_1200Vergleich alt => neu:

imgp6969_1_1200imgp6975_1_1200imgp6970_1_1200imgp6971_1_1200imgp6974_1_1200Die Bremsen gingen zwar noch, aber wenn man das Zeug schon mal in den Fingern hat, wird es gleich neu gemacht.

imgp6987_1_1200imgp6984_1_1200imgp6991_1_1200Sieht doch schon besser aus:imgp7287_1_1200imgp7288_1_1200

Die Nabe wurde gereinigt, die Radlager können drin bleiben:imgp6981_1_1200imgp6983_1_1200imgp6978_1_1200imgp6977_1_1200Hier ein kleiner Hinweis. Um die Nabe überhaupt von der Felge zu kriegen, muss der Freilauf weg, dazu habe ich mir ein Werkzeug gebastelt.
Ein Aluprofil mit angeschraubtem 12mm Alustab als Führung und 2 Schrauben als Mitnehmer.
Für besseren Halt wurden diesen je eine Fläche angefeilt.

imgp6049_1_0800Das Radlager dient als Führung…

imgp6053_1_0800… und so kann man den Freilauf ohne Abrutschgefahr ausdrehen.

imgp6052_1_0800Wobei ich mit Hammerschlägen nicht weit gekommen bin. Ich habe es dann in die Firma mitgenommen, wo dann doch 3 Mann nötig waren, um das Mistding loszukriegen.
Das Werkzeug kopfüber im Schraubstock eingespannt, das Rad daraufgelegt und zu zweit daran gedreht. Der 3. musste die Werkbank halten.

Fiat 600 Multipla

[simple_tooltip content=”One day I had the chance to shoot some photos of an oldtimer enthusiasts Fiat 600 Multipla.”]Eines Tages ergab es sich, dass ich mit einem auf Fiat 500 und 600 spezialisierten Oldtimerliebhaber ein Fotoshooting hatte.[/simple_tooltip]

[simple_tooltip content=”These cars were built from 1956 to 1969 and were often used as a taxi. This one has been restored by its owner and is in perfect condition.”]Die Fiat 600 Multipla wurden von 1956 bis 1969 gebaut und oft als Taxi verwendet.
Dieses Exemplar wurde vom Besitzer selbst restauriert und ist in perfektem Zustand.[/simple_tooltip]

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[simple_tooltip content=”A spartan cockpit…”]Ein spartanisches Cockpit…[/simple_tooltip]IMGP4904_2__1_01_1280

[simple_tooltip content=”… and a clear control center…”]… und eine übersichtliche Schaltzentrale…[/simple_tooltip]

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[simple_tooltip content=”… ensure perfect ergonomics.”]… sorgen für optimale Ergonomie.[/simple_tooltip]

[simple_tooltip content=”From today’s perspective, the so called suicide doors are unfamiliar, but they were normal at that time.”]Aus heutiger Sicht ungewohnt sind die Selbstmördertüren vorne, die aber zu der Zeit normal waren.[/simple_tooltip]

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[simple_tooltip content=”Thanks to the small weight, it’s not a slowpoke, even though it has only 20 to 29 hp (depends on the version).”]Dank geringem Leergewicht von ungefähr 700kg kommt man auch mit 20 bis 29 PS (je nach Version) flott vorwärts.[/simple_tooltip]

IMGP4942_1_1280 IMGP4946_2__1_01_1280 IMGP4948_2__1_01_1280 IMGP4952_2__1_01_1280[simple_tooltip content=”Waiting for passengers…”]Warten auf Passagiere…[/simple_tooltip] IMGP4959_8_7_02_1280 IMGP4962_1_0_03_1280 IMGP4971_69_70_01_1280 IMGP4974_2_3_01_1280 IMGP4982_78_79_80_81_01_1280 IMGP4988_3__2__1_01_1280 IMGP4989_94_01_Stack_1280 IMGP5000_4996_4997_4998_4999_02_1280 IMGP5000_4996_4997_4998_4999_03_1280

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Harley Davidson Museum in Milwaukee

Im Zuge eines Auslandeinsatzes bei Harley Davidson kam ich in den Genuss, das Firmenmuseum besuchen zu können.
Dank günstigen Arbeitszeiten lag es zeitlich drin, nach der Arbeit noch ins Stadtzentrum zu fahren.
Die knapp 15 Meilen lange Fahrt vom Werk zum Museum führte durch eine low-income community, da hätte ich nicht unbedingt in der Nacht anhalten wollen. Optisch allerdings interessant, nirgends sonst scheint die Dichte an Autos mit übergrossen Rädern grösser zu sein. Mehr über diese sog. “Donks” hier: Urban Dicitonary

Zitat:

Any POS late 80’s or early 90’s American heap (preferably an Impala) that has large enough wheels installed until it resembles (and rides and handles like) a Conestoga wagon. This is done so it sits up high enough so as to be at the same eye level as the Playas with real juice ridin in their Escalades. Adding in a bad candy paint job and Wal-Mart sub box completes the transformation.
With no money left over for necessary suspension and brake upgrades, the lifespan is limited to a few drug runs or the first Police chase, whichever occurs first.

Das Museum liegt in der Nähe vom Hafen und ist einfach zu finden.
Wie man sich das von der Marke gewohnt ist, wird grossen Wert auf die optische Erscheinung gelegt, es sieht schon von aussen recht gut aus.IMGP3738_1Schon direkt nach dem Eingang sind etliche Schätzchen aufgereiht…IMGP3742_1IMGP3744_1Zum Beispiel steht da auch das Motorrad mit der Seriennummer 1.IMGP3748_1

IMGP3749_1IMGP3750_1 IMGP3751_1 IMGP3752_1 IMGP3753_1 IMGP3754_1Chronologisch geht es nun aufwärts…IMGP3757_1 IMGP3759_1 IMGP3761_1IMGP3760_1 Zwischendurch wird die Ausstellung aufgelockert, wie z.B. mit der Wand voller Motoren, wo man einige auf Knopfdruck probehören kann.IMGP3763_1 IMGP3764_1 IMGP3765_1Oder eine Harley in 3D…IMGP3766_1 IMGP3767_1 IMGP3770_1Ein Blick in die Eingeweide…IMGP3772_1Interessanter Zylinderkopf, halb seitengesteuert, halb OHV.IMGP3774_1Und so sieht’s als Ganzes aus:IMGP3779_1Interessant sind auch die Servi-CarsIMGP3782_1IMGP3785_1IMGP3781_1IMGP3780_1 IMGP3783_1 IMGP3784_1

Swiss-Historik 2014

Im 2014 feiert die Stadt Winterthur 750 Jahre Stadtrecht.
Im April veranstaltete der Verein Swiss-Historik unter Mitwirkung anderer Vereine eine Ausstellung von Industrieprodukten, vornehmlich aus winterthurer Produktion.

Im Dampfzentrum war wir schon einmal, das liessen wir aus, ebenfalls die Motoren, dazu reichte einfach die Zeit nicht.
So konzentrierten wir uns halt auf die Lokomotiven und LKWs.

Ed 3/3

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Eine schöne Ae 6/6

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Ein “Krokodil” (Be 6/8) darf natürlich auch nicht fehlen…

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Ein Vevey Raupentraktor

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Dampfwalze mit kleinem Bruder…

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FBW X50/70 Schlepper

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Draussen liefen die Vorbereritungen für die Dampfwalzenfahrt auf Hochtouren…

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Mit einem alten FBW Postauto ging es dann auf Tour…

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Wir landeten beim Lokschuppen, wo es ein paar interessante Dinge zu sehen gab.

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Dampflokomotive in Revision

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Ae 4/7

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Mit diesem Schnuckelchen konnte man mitfahren, was sich Leon natürlich nicht entgehen liess.

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Wieder zurück bei der Sulzer-Halle, ein schöner Volvo N88

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Ein paar Saurer…

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Ein FBW Fahrgestell

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Nachfolgend noch ein paar bewegte Bilder…

Walze mit Oelmotor:

Dampfwalze:

Fahrt mit einem FBW Postauto:

Schmitte mit Lufthammer:

FBW-Treffen 2012

Alle paar Jahre organisiert der FBW-Club ein internationales Oldtimer-Treffen, dieses Jahr bereits das 5. mal.
Da ich auf allzu grossen Rummel gerne verzichte, gehe ich jeweils am Freitag Abend, wenn die LKWs und Busse einfahren.

Mehr oder weniger kommen immer wieder dieselben Fahrzeuge, trotzdem sieht jedes mal etwas neues.

Hier z.B. ein MAN Racetruck.

Ein Bührer der Firma Jucker. Mehr Infos hier und hier.

Dieser LKW ist multifunktional. Meistens ist es wohl als Bus unterwegs, kann aber zum LKW umgebaut werden.
Mehr Infos hier.

Ein perfekt restaurierter Saurer D290B

Cool auch die breiten Reifen am D330 nebnean.