Endlich habe ich es mal geschafft, diese Veranstaltung zu besuchen und wie man gleich sieht, hat es sich gelohnt.
Auch akustisch war der eine oder andere Leckerbeissen dabei, zieht Euch dazu folgenden Film rein.
Markus Brunner
Endlich habe ich es mal geschafft, diese Veranstaltung zu besuchen und wie man gleich sieht, hat es sich gelohnt.
Auch akustisch war der eine oder andere Leckerbeissen dabei, zieht Euch dazu folgenden Film rein.
In Jungen Jahren schon wurde ich von den formschönen Sachs 502 Motoren geprägt, die in der Nachbarschaft entweder noch auf der Strasse unterwegs waren oder auf dem Schrotthaufen rumlagen.
Gnadenlos verbraucht und achtlos weggeworfen wurden sie, wie das für Gebrauchsartikel üblich ist. Heute werden diese Dinger zu Apotherkerpreisen gehandelt, was für ein Glück, dass ich mir von 12 Jahren ein Pony Junior mit Sachs 502 Motor gekauft habe.
Nun ist der Moment gekommen, wo es daran geht, das Ding technisch wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei geht es nicht darum, einen Concours d’Elegance zu gewinnen, viel eher will ich die Patina erhalten. Der Rost wird höchstens konserviert, neue Farbe kommt nicht zum Einsatz. Technisch muss allerdings alles funktionsfähig und zuverlässig sein, auch aus Sicherheitsgründen.
Angefangen habe ich hinten, das Hinterrad verlangte nach etwas Pflege. Zwar funktioniert alles, aber eine Demontage des Rücktrittes und der Radlager sollte trotzdem sein, um von aussen unsichtbare Schäden erkennen zu können. Neues Fett schadet natürlich auch nie.
Der Rücktrittsmechanismus hat zwar Verschleissspuren, aber nicht übermässig und sie beeinträchtigen die Funktion in keiner Weise.
Nur beim Bremskonus war die Lauffläche des Lagers etwas ungleichmässig eingelaufen, was ich aber mit Dremel und kugeligem Schleifstein wieder rundschleifen konnte. Dann wird alles wieder mit frischem Fett montiert und funktioniert prächtig.
Die Speichen sind zwar nicht alle mehr schön, einige sind offenbar Rostfrei während bei anderen die Chromschicht abblättert. Lose ist aber keine, die Funktion ist gewährleistet, also spare ich mir diesen Aufwand. Vielleicht ersetze ich die später einmal.
Nur noch neue Weisswandreifen drauf und fertig!
Mein Junior wollte ein Mofa.
Hm, schauen wir mal im Ricardo, was es so gibt.
Mensch, da werden ja Phantasiepreise verlangt! Also werden alle Kanäle angezapft und siehe da, es ergibt sich, dass sein Götti eins hat und es uns zu einem sehr fairen Preis überlässt.
Lustigerweise ist es exakt dasselbe Modell, das ich damals hatte und das sah so aus:
Wie bei meinem Pony fangen wir hinten an.
Eine gründliche Reinigung muss sein, auch kommen neue Bremsbeläge rein. Da der Lack der Gussfelgen an einigen Stellen abblättert, muss etwas gemacht werden, um die Korrosion zu stoppen. Selber lackieren ist mühsam und wird qualitativ wohl nicht ganz so wie es sein sollte. Neu muss nicht sein, also werden die Felgen durch aufgearbeitete pulverbeschichtete Exemplare ersetzt. Die Naben werden beibehalten und sauber gereinigt.
Am Schluss noch ein neuer Schlauch und Reifen drauf und fertig ist diese Etappe.
So sahen die alten Felgen aus:
Die Bremsen gingen zwar noch, aber wenn man das Zeug schon mal in den Fingern hat, wird es gleich neu gemacht.
Die Nabe wurde gereinigt, die Radlager können drin bleiben:Hier ein kleiner Hinweis. Um die Nabe überhaupt von der Felge zu kriegen, muss der Freilauf weg, dazu habe ich mir ein Werkzeug gebastelt.
Ein Aluprofil mit angeschraubtem 12mm Alustab als Führung und 2 Schrauben als Mitnehmer.
Für besseren Halt wurden diesen je eine Fläche angefeilt.
Das Radlager dient als Führung…
… und so kann man den Freilauf ohne Abrutschgefahr ausdrehen.
Wobei ich mit Hammerschlägen nicht weit gekommen bin. Ich habe es dann in die Firma mitgenommen, wo dann doch 3 Mann nötig waren, um das Mistding loszukriegen.
Das Werkzeug kopfüber im Schraubstock eingespannt, das Rad daraufgelegt und zu zweit daran gedreht. Der 3. musste die Werkbank halten.
[simple_tooltip content=”One day I had the chance to shoot some photos of an oldtimer enthusiasts Fiat 600 Multipla.”]Eines Tages ergab es sich, dass ich mit einem auf Fiat 500 und 600 spezialisierten Oldtimerliebhaber ein Fotoshooting hatte.[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”These cars were built from 1956 to 1969 and were often used as a taxi. This one has been restored by its owner and is in perfect condition.”]Die Fiat 600 Multipla wurden von 1956 bis 1969 gebaut und oft als Taxi verwendet.
Dieses Exemplar wurde vom Besitzer selbst restauriert und ist in perfektem Zustand.[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”A spartan cockpit…”]Ein spartanisches Cockpit…[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”… and a clear control center…”]… und eine übersichtliche Schaltzentrale…[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”… ensure perfect ergonomics.”]… sorgen für optimale Ergonomie.[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”From today’s perspective, the so called suicide doors are unfamiliar, but they were normal at that time.”]Aus heutiger Sicht ungewohnt sind die Selbstmördertüren vorne, die aber zu der Zeit normal waren.[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”Thanks to the small weight, it’s not a slowpoke, even though it has only 20 to 29 hp (depends on the version).”]Dank geringem Leergewicht von ungefähr 700kg kommt man auch mit 20 bis 29 PS (je nach Version) flott vorwärts.[/simple_tooltip]
[simple_tooltip content=”Waiting for passengers…”]Warten auf Passagiere…[/simple_tooltip]
Im Zuge eines Auslandeinsatzes bei Harley Davidson kam ich in den Genuss, das Firmenmuseum besuchen zu können.
Dank günstigen Arbeitszeiten lag es zeitlich drin, nach der Arbeit noch ins Stadtzentrum zu fahren.
Die knapp 15 Meilen lange Fahrt vom Werk zum Museum führte durch eine low-income community, da hätte ich nicht unbedingt in der Nacht anhalten wollen. Optisch allerdings interessant, nirgends sonst scheint die Dichte an Autos mit übergrossen Rädern grösser zu sein. Mehr über diese sog. “Donks” hier: Urban Dicitonary
Zitat:
Any POS late 80’s or early 90’s American heap (preferably an Impala) that has large enough wheels installed until it resembles (and rides and handles like) a Conestoga wagon. This is done so it sits up high enough so as to be at the same eye level as the Playas with real juice ridin in their Escalades. Adding in a bad candy paint job and Wal-Mart sub box completes the transformation.
With no money left over for necessary suspension and brake upgrades, the lifespan is limited to a few drug runs or the first Police chase, whichever occurs first.
Das Museum liegt in der Nähe vom Hafen und ist einfach zu finden.
Wie man sich das von der Marke gewohnt ist, wird grossen Wert auf die optische Erscheinung gelegt, es sieht schon von aussen recht gut aus.Schon direkt nach dem Eingang sind etliche Schätzchen aufgereiht…Zum Beispiel steht da auch das Motorrad mit der Seriennummer 1.
Chronologisch geht es nun aufwärts… Zwischendurch wird die Ausstellung aufgelockert, wie z.B. mit der Wand voller Motoren, wo man einige auf Knopfdruck probehören kann. Oder eine Harley in 3D… Ein Blick in die Eingeweide…Interessanter Zylinderkopf, halb seitengesteuert, halb OHV.Und so sieht’s als Ganzes aus:Interessant sind auch die Servi-Cars
Direkt bei Youtube: https://youtu.be/-IqtnlUYgdE
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Test des endlich fertig gebastelten Kamerahalters.
Im 2014 feiert die Stadt Winterthur 750 Jahre Stadtrecht.
Im April veranstaltete der Verein Swiss-Historik unter Mitwirkung anderer Vereine eine Ausstellung von Industrieprodukten, vornehmlich aus winterthurer Produktion.
Im Dampfzentrum war wir schon einmal, das liessen wir aus, ebenfalls die Motoren, dazu reichte einfach die Zeit nicht.
So konzentrierten wir uns halt auf die Lokomotiven und LKWs.
Ed 3/3
Eine schöne Ae 6/6
Ein “Krokodil” (Be 6/8) darf natürlich auch nicht fehlen…
Ein Vevey Raupentraktor
Dampfwalze mit kleinem Bruder…
FBW X50/70 Schlepper
Draussen liefen die Vorbereritungen für die Dampfwalzenfahrt auf Hochtouren…
Mit einem alten FBW Postauto ging es dann auf Tour…
Wir landeten beim Lokschuppen, wo es ein paar interessante Dinge zu sehen gab.
Dampflokomotive in Revision
Ae 4/7
Mit diesem Schnuckelchen konnte man mitfahren, was sich Leon natürlich nicht entgehen liess.
Wieder zurück bei der Sulzer-Halle, ein schöner Volvo N88
Ein paar Saurer…
Ein FBW Fahrgestell
Nachfolgend noch ein paar bewegte Bilder…
Walze mit Oelmotor:
Dampfwalze:
Fahrt mit einem FBW Postauto:
Schmitte mit Lufthammer:
Alle paar Jahre organisiert der FBW-Club ein internationales Oldtimer-Treffen, dieses Jahr bereits das 5. mal.
Da ich auf allzu grossen Rummel gerne verzichte, gehe ich jeweils am Freitag Abend, wenn die LKWs und Busse einfahren.
Mehr oder weniger kommen immer wieder dieselben Fahrzeuge, trotzdem sieht jedes mal etwas neues.
Hier z.B. ein MAN Racetruck.
Ein Bührer der Firma Jucker. Mehr Infos hier und hier.
Dieser LKW ist multifunktional. Meistens ist es wohl als Bus unterwegs, kann aber zum LKW umgebaut werden.
Mehr Infos hier.