Freilichtmuseum Ballenberg

Ballenberg ist eines meiner Lieblingsmuseen, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft und weitläufig genug, dass man sich nicht gegenseitig  auf den Füssen rumtrampelt.

Ein weiterer Vorteil der grosszügigen Platzverhältnisse ist, dass der Hobbyfotograf den anderen Besuchern auch mit Stativ nicht im Weg rumsteht, was natürlich auch zu besseren Bildern führt.

Ausserdem werden mehrmals täglich verschiedene Handwerkskünste gezeigt.
Brot, Wurst und Käse werden dort nach alter Art hergestellt und auch verkauft. Der Käse ist speziell zu empfehlen.

Der letzte Besuch lag schon einige Jahre zurück, und so musste es halt wieder mal sein, dass wir ins Berner Oberland aufbrachen.

Wir beginnen unsere Runde beim östlichen Eingang, wo man gleich ins Wallis kommt.

Eine wasserbetriebene Mühle.

Wir kommen ins Berner Oberland, wo unter anderem eine Seilerei zu besichtigen ist.

Sehr interessant ist natürlich die Schmitte, wo ab und zu auch Vorführungen stattfinden.

Gleich nebenan die Töpferei, wo wir gerade einem Töpfer bei der Arbeit zuschauen konnten.

Die Stube des Töpfers…

Wir kommen auf die Alp Champatsch, hier wurde eine köstliche Gerstensuppe gekocht.

Nicht jede Alp war so gut eingerichtet, es wurde oft auch etwas einfacher gehaust.

Auch ein nettes Häuschen, die Meiensäss von Buochs OW.

Ein erfahrener Käser weihte uns in die Geheimnisse des Käsens ein.

Der Alpkäse, den es dort zu kaufen gibt, ist übrigens absolut zu empfehlen!

Wir kommen in die Zentralschweiz, wo uns ein Korbmacher seine Handwerkskunst zeigt.

Im selben Haus befindet sich eine herrlich unaufgeräumte Werkstatt.

Im Wohnbereich allerdings geht es ordentlicher zu und her…

Die Grüne

Ein kleiner Abstecher ins Tessin…

… und schon kommen wir ins Waadtland.

Ein stattliches Haus…

… mit schönem Garten…

… und urchiger Küche.

Nach einem kurzen Besuch der Bäckerei…

… kommen wir zu einem der schönsten Häuser des Museums, ein Bauernhaus aus Ostermundigen.

Rein in die gute Stube!

Ein anderes Haus aus dem Berner Mittelland hat kulinarisch etwas zu bieten…

… hier werden nämlich Würste geräuchert.

Hier zieht der Rauch anstatt durch den Kamin durch das Gebälk ab, wo die Würste hängen.

Im Haus von Uesslingen steht diese Oelmühle. Ursprünglich stand sie in Unterstammheim und war z.B. während des 2. Weltkrieges intensiv in Betrieb.

Das Handwerkerhaus von Herzogenbuchsee beherbergt nun eine historische Drogerie.

Ein schönes Bauernhalus mit Strohdach…

Wohnhaus von Villnachern AG (um 1630)

Hier ist eine Hutmacherwerkstatt untergebracht, hier deren Dampfkessel. Dieser wurde wohl dazu verwendet, um Filzhüte in die gewünschte Form zu pressen.

Der Hutmacher bei der Arbeit…

Unser Besuch neigt sich schon langsam dem Ende zu, auf dem Rückweg kommen wir in den Kanton Zürich, hier ein schmuckes Häuschen aus Richterswil.

Darin befindet sich ein Coiffeursalon, hier der Damensalon aus dem Jahre 1945.

Wo das Sprichwort “Schönheit muss leiden” wohl herkommt?

Im Herrensalon von 1898 steht diese interessante Kasse.

Wasserrad der Leinsamenstampfe aus Medel GR.

Ein schönes Appenzellerhaus, wie man sie heute noch oft sieht.

Ganz zum Schluss reicht es gerade noch für einen Abstecher in die angegliederte Schokoladenfabrik, hier eine Conchiermaschine. Sie ist das Geheimnis der zartschmelzenden Schokolade. Durch das Conchieren werden die Bestandteile in kleinste Partikel zerkleinert und Bitterstoffe verflüchtigen sich.

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